Inkompetente Chefs sind gefährlich

Inhalt

Einleitung

Inkompetente Chefs sind nicht nur eine Belastung für ihre Mitarbeiterinnen, sondern können auch gefährliche Auswirkungen auf das gesamte Unternehmen haben. Inkompetenz in der Führungsebene führt oft zu schlechten Entscheidungen, einem toxischen Arbeitsumfeld und hohen Mitarbeiterfluktuationen. Dies wirkt sich negativ auf die Produktivität und das allgemeine Wohlbefinden der Belegschaft aus. Langfristig können diese Probleme die Wettbewerbsfähigkeit und den Ruf des Unternehmens erheblich schädigen.

Kompetente Führungskräfte hingegen fördern eine positive Arbeitsatmosphäre, treffen fundierte Entscheidungen und unterstützen ihre Teams effektiv, was sowohl dem Unternehmen als auch den Mitarbeiterinnen zugutekommt.

Bedeutung kompetenter Führung

  • Klare Kommunikation: Kompetente Führungskräfte sind in der Lage, Erwartungen, Ziele und Feedback klar und präzise zu kommunizieren. Dies hilft, Missverständnisse zu vermeiden und sorgt dafür, dass alle Mitarbeiter*innen auf dem gleichen Stand sind.
  • Empathie und Unterstützung: Gute Führungskräfte zeigen Empathie und unterstützen ihre Teams. Sie verstehen die individuellen Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter*innen und helfen ihnen, ihre Ziele zu erreichen.
  • Entscheidungsfähigkeit: Kompetente Chefs treffen fundierte Entscheidungen, die auf Daten und fundiertem Wissen basieren. Dies schafft Vertrauen und sorgt für Stabilität im Unternehmen.
  • Motivation und Inspiration: Erfolgreiche Führungskräfte motivieren und inspirieren ihre Teams. Sie erkennen und belohnen gute Leistungen und schaffen ein Umfeld, in dem sich die Mitarbeiter*innen geschätzt fühlen.
  • Konfliktlösung: Kompetente Führungskräfte sind in der Lage, Konflikte effektiv zu lösen und ein harmonisches Arbeitsumfeld zu schaffen. Sie setzen sich für eine offene Kommunikation und eine faire Behandlung aller Mitarbeiter*innen ein.

 

Führungsqualitäten sind somit essenziell für das Wohlbefinden der Mitarbeiter*innen und den Erfolg des Unternehmens. Indem sie klare Kommunikation, Empathie, Entscheidungsfähigkeit, Motivation und Konfliktlösung fördern, tragen kompetente Chefs maßgeblich zu einer positiven und produktiven Arbeitsatmosphäre bei.

Auswirkungen auf die Mitarbeitergesundheit

Inkompetente Führung kann erhebliche negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Mitarbeiterinnen haben. Diese Auswirkungen sind vielfältig und betreffen sowohl die psychische als auch die physische Gesundheit. Schlechte Führung kann zu erhöhtem Stress, Burnout, Angstzuständen und Depressionen führen. Auch körperliche Symptome wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen und chronische Erschöpfung können auftreten. Diese Gesundheitsprobleme wirken sich negativ auf die Arbeitsleistung und das allgemeine Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen aus, was letztendlich auch dem Unternehmen schadet. Also: Inkompetente Chefs sind gefährlich.

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Woran erkenne ich inkompetente Chefs?

  • Mangelnde Kommunikationsfähigkeiten: Inkompetente Chefs kommunizieren oft unklar oder gar nicht, was zu Missverständnissen und Frustration führt.
  • Unfähigkeit zur Entscheidungsfindung: Sie haben Schwierigkeiten, fundierte Entscheidungen zu treffen, was zu Unsicherheit und Unklarheit im Team führt.
  • Mangel an Empathie: Ein inkompetenter Chef zeigt wenig Verständnis für die Bedürfnisse und Sorgen der Mitarbeiter*innen, was zu einem Gefühl der Vernachlässigung führt.
  • Mikromanagement: Sie neigen dazu, ihre Mitarbeiter*innen ständig zu überwachen und ihnen keine Autonomie zu lassen, was die Motivation und Kreativität hemmt.
  • Fehlende Anerkennung: Inkompetente Chefs erkennen gute Leistungen selten an, was die Moral und Motivation der Mitarbeiter*innen mindert.
  • Unprofessionelles Verhalten: Dazu gehören unangebrachte Kommentare, Unzuverlässigkeit und das Schaffen eines toxischen Arbeitsumfelds.

 Psychische Belastungen

Inkompetente Vorgesetzte können zu erheblichen psychischen Belastungen führen.

Zu den häufigsten Warnzeichen gehören:

  • Erhöhter Stress: Ständige Unsicherheit und Druck durch schlechte Führung führen zu chronischem Stress.
  • Angstzustände: Mitarbeiter*innen entwickeln Angst vor Fehlern oder negativen Konsequenzen aufgrund des Verhaltens der Führungskraft.
  • Depression: Anhaltende Frustration und das Gefühl der Wertlosigkeit können zu Depressionen führen.
  • Burnout: Dauerhafte Überforderung ohne ausreichende Unterstützung führt häufig zu Burnout.
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Um diese Belastungen festzustellen, können Unternehmen verschiedene Tools einsetzen:

  • Mitarbeiterbefragungen: Regelmäßige Umfragen können helfen, das Stressniveau und die allgemeine Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen zu messen.
  • Feedback-Systeme: Offene Feedback-Kanäle ermöglichen es den Mitarbeiter*innen, ihre Sorgen und Probleme anonym zu äußern.
  • Gesundheitschecks: Regelmäßige Gesundheitschecks und psychologische Beratungen können helfen, frühzeitig Anzeichen von Stress und Burnout zu erkennen.
  • Stressmess-Tools: Apps und Programme, die den Stresspegel messen, können wertvolle Einblicke in die psychische Gesundheit der Mitarbeiter*innen bieten.

 

Insgesamt ist es entscheidend, dass Unternehmen die Warnzeichen psychischer Belastungen erkennen und geeignete Maßnahmen ergreifen, um die Gesundheit und die Zufriedenheit der Mitarbeiter *innen zu schützen.

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Negative Einflüsse auf die Arbeitsumgebung

Inkompetente Chefs können das gesamte Arbeitsumfeld negativ beeinflussen. Das Erkennen solcher negativer Einflüsse ist wichtig, um rechtzeitig Maßnahmen ergreifen zu können. Ein erstes Anzeichen für eine schlechte Führung ist eine hohe Fluktuation, als dass Mitarbeitende das Unternehmen verlassen. Viele Mitarbeiter*innen kündigen oder suchen nach neuen Stellen, weil sie sich unter inkompetenter Leitung unwohl oder unterfordert fühlen. Dies kann zu einem ständigen Wechsel im Team und einem Verlust wertvoller Erfahrung und Fachkenntnisse führen.

Ein weiteres Zeichen ist die geringe Produktivität. Projekte werden oft nicht rechtzeitig abgeschlossen, und die Qualität der Arbeit leidet. Dies liegt häufig daran, dass inkompetente Chefs keine klaren Anweisungen geben oder nicht in der Lage sind, die Stärken und Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter*innen richtig einzuschätzen und einzusetzen.

Auch ein toxisches Arbeitsklima kann ein Indikator sein. In einem solchen Umfeld gibt es viele Konflikte und Spannungen im Team. Diese können aus fehlendem Vertrauen, mangelnder Kommunikation oder ungleicher Behandlung der Teammitglieder resultieren. Inkompetente Führungskräfte tragen häufig zu solchen Spannungen bei, indem sie Konflikte nicht richtig managen oder sogar selbst auslösen.

Fehlende Kommunikation ist ein weiteres ernstzunehmendes Problem. Wichtige Informationen werden nicht rechtzeitig oder gar nicht weitergegeben, was zu Missverständnissen, Fehlern und Frustration führt. Mitarbeiter*innen fühlen sich oft im Unklaren gelassen und wissen nicht, was von ihnen erwartet wird oder welche Ziele verfolgt werden.

Schließlich ist die Abwesenheit von Teamarbeit ein deutliches Zeichen für inkompetente Führung. Wenn die Zusammenarbeit im Team schlecht oder gar nicht funktioniert, liegt das oft daran, dass der oder die Vorgesetzte nicht in der Lage ist, die Teammitglieder zu motivieren und zu koordinieren. Dies kann dazu führen, dass Mitarbeiter*innen isoliert arbeiten und Synergien ungenutzt bleiben.

Diese negativen Einflüsse zeigen deutlich, wie sehr schlechte Chefs die Arbeitsumgebung belasten können. Es ist wichtig, diese Anzeichen frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um die Situation zu verbessern und ein gesundes, produktives Arbeitsumfeld zu schaffen.

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    Die Folgen: Mangelnde Motivation und Engagement

    Mangelnde Motivation und Engagement sind direkte Folgen, wenn meine Führungskraft inkompetent ist.

    Hier ist ein einfacher Verlauf oder Teufelskreis, der zeigt, wie das passiert:

    • Fehlende Anerkennung:
      • Der Chef ist unfähig die Leistungen der Mitarbeiter*innen anzuerkennen.
      • Dies führt dazu, dass Mitarbeiter *innen sich nicht geschätzt fühlen und demotiviert werden.
    • Unklare Ziele und Erwartungen:
      • Der Chef kommuniziert die Ziele und Erwartungen nicht klar.
      • Mitarbeiter*innen wissen nicht, was von ihnen erwartet wird, und fühlen sich unsicher.
    • Mangelnde Unterstützung:
      • Der Chef bietet keine Unterstützung oder Hilfestellung bei Problemen.
      • Mitarbeiter*innen fühlen sich überfordert und alleingelassen.
    • Mikromanagement:
      • Der Chef kontrolliert ständig jede Kleinigkeit.
      • Dies führt dazu, dass sich die Mitarbeiter*innen bevormundet und entmutigt fühlen.
    • Erhöhter Stress:
      • Durch die ständige Unsicherheit und den Druck steigt der Stress.
      • Stress führt zu Erschöpfung und gesundheitlichen Problemen.
    • Sinkende Leistung:
      • Die Motivation sinkt, die Mitarbeiter*innen leisten weniger.
      • Dies wird oft als mangelndes Engagement wahrgenommen.
    • Negative Rückkopplung:
      • Der Chef reagiert auf die sinkende Leistung mit noch mehr Kontrolle und Kritik.
      • Dies verstärkt den Teufelskreis weiter.

     

    Durch diesen Teufelskreis können Mitarbeiterinnen ihre Motivation und ihr Engagement komplett verlieren, was zu einer negativen Arbeitsumgebung führt. Die Arbeitsleistung sinkt, das Wohlbefinden der Mitarbeiter *innen leidet, und die Fluktuationsrate im Unternehmen steigt. So dienst die hohe Fluktuationsrate als Zeichen der Inkompetenz der Führung und wie gefährlich inkompetente Chefs für ein Unternehmen sein können.

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    Wie geht man mit inkompetenten Chefs um?

    Der Umgang mit inkompetenten Chefs kann herausfordernd sein, doch es gibt verschiedene Strategien, die Mitarbeiter*innen anwenden können, um diese schwierige Situation zu meistern.

    • Dokumentation und Fakten sammeln: Eine der wichtigsten Maßnahmen ist das Sammeln von Beweisen. Notiere regelmäßig Vorfälle, bei denen sich die Inkompetenz des Chefs zeigt. Diese Dokumentation kann später hilfreich sein, wenn du konkrete Beispiele benötigst, um die Probleme zu erläutern.
    • Kommunikation und Feedback: Ein offenes Gespräch kann oft Missverständnisse klären und dazu beitragen, dass der Chef sich seiner Schwächen bewusst wird. Formuliere konstruktives Feedback und konzentriere dich auf konkrete Beispiele und Vorschläge zur Verbesserung. Manchmal sind Chefs sich ihrer Defizite nicht bewusst und schätzen ehrliches Feedback.
    • Eigene Grenzen setzen: Es ist wichtig, persönliche Grenzen zu setzen und sich nicht von der negativen Führung beeinträchtigen zu lassen. Lerne, „Nein“ zu sagen und Überlastung zu vermeiden. Deine eigene Gesundheit und dein Wohlbefinden sollten immer an erster Stelle stehen.
    • Unterstützung suchen: Suche Unterstützung bei Kolleg*innen, um einen gemeinsamen Standpunkt zu finden. Eine einheitliche Gruppe kann stärker und effektiver im Umgang mit einem inkompetenten Chef sein. Außerdem kann es hilfreich sein, Rat von einem Mentor oder Coach einzuholen.
    • Vorgesetzte und HR-Abteilung informieren: Wenn sich trotz aller Bemühungen keine Verbesserung einstellt, ist es ratsam, das Problem an die nächsthöhere Führungsebene oder die Personalabteilung weiterzugeben. Dabei sollte die gesammelte Dokumentation als Beleg für die vorgebrachten Punkte dienen.
    • Weiterbildung und persönliche Entwicklung: Nutze die Situation als Gelegenheit, deine eigenen Fähigkeiten im Bereich Konfliktmanagement und Kommunikation zu verbessern. Durch Weiterbildung kannst du lernen, besser mit schwierigen Vorgesetzten umzugehen und dich weiter zu entwickeln.
    • Überlegung eines Jobwechsels: Wenn sich die Situation trotz aller Bemühungen nicht verbessert und die Arbeit unerträglich wird, kann es sinnvoll sein, über einen Jobwechsel nachzudenken. Deine berufliche und persönliche Zufriedenheit sollte nicht langfristig unter einer inkompetenten Führung leiden.

     

    Durch diese Strategien kannst du besser mit inkompetenten Chefs umgehen und deine eigene berufliche Situation verbessern. Es ist wichtig, proaktiv und selbstbewusst zu handeln, um die negativen Auswirkungen so gering wie möglich zu halten.

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    Maßnahmen zur Verbesserung der Führungskompetenz

    Es ist keine Schande, als Führungskraft festzustellen, dass man in bestimmten Bereichen Defizite hat. Tatsächlich ist die Bereitschaft, diese Defizite anzuerkennen und daran zu arbeiten, ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der eigenen Führungskompetenz.

    Es gibt viele Wege ein gutes Führungsverhalten zu erlernen. Hier sind einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um eine bessere Führungskraft zu werden:

    • Selbstreflexion und Feedback einholen: Der erste Schritt zur Verbesserung ist die Selbstreflexion. Frage dich ehrlich, in welchen Bereichen du dich verbessern kannst. Hole dir zudem Feedback von deinem Team und Kolleg*innen ein. Feedback hilft dir, blinde Flecken zu erkennen und besser zu verstehen, wie du auf andere wirkst.
    • Weiterbildung und Schulungen: Nimm an Führungskräftetrainings und Workshops teil, die speziell auf die Entwicklung von Führungskompetenzen abzielen. Themen wie Kommunikation, Konfliktmanagement, Zeitmanagement und emotionale Intelligenz sind essenziell für eine gute Führungskraft. Es gibt viele Online-Kurse, Seminare und Bücher, die dir dabei helfen können, deine Fähigkeiten zu erweitern.
    • Mentoring und Coaching: Suche dir einen Mentor oder Coach, der dir mit Rat und Tat zur Seite steht. Ein Mentor kann dir wertvolle Einblicke und Tipps geben, wie du deine Führungsfähigkeiten verbessern kannst. Ein Coach kann dir dabei helfen, spezifische Herausforderungen zu meistern und deine berufliche Entwicklung zu fördern.
    • Netzwerken und Erfahrungsaustausch: Trete Netzwerken und Berufsverbänden bei, in denen du dich mit anderen Führungskräften austauschen kannst. Der Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten kann neue Perspektiven und Lösungsansätze bieten. Zudem kannst du von den Erfahrungen und Best Practices anderer profitieren.
    • Aktives Zuhören und Empathie: Arbeite daran, ein besserer Zuhörer zu werden. Aktives Zuhören zeigt deinem Team, dass du ihre Anliegen ernst nimmst und bereit bist, auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Empathie hilft dir, die Perspektiven und Gefühle deiner Mitarbeiter*innen besser zu verstehen, was zu einer vertrauensvolleren und produktiveren Arbeitsumgebung führt.
    • Klare Kommunikation: Verbessere deine Kommunikationsfähigkeiten. Lerne, klare und präzise Anweisungen zu geben und offen für Rückfragen zu sein. Eine gute Kommunikation ist das A und O für eine effektive Führung. Setze regelmäßig Meetings und Feedback-Gespräche an, um den Austausch mit deinem Team zu fördern.
    • Zielsetzung und Delegation: Lerne, realistische Ziele zu setzen und Aufgaben effektiv zu delegieren. Eine gute Führungskraft weiß, dass sie nicht alles allein machen kann. Vertrauen in dein Team zu haben und Verantwortung abzugeben, fördert die Motivation und das Engagement deiner Mitarbeiter*innen.
    • Stressmanagement und Work-Life-Balance: Achte auf dein eigenes Wohlbefinden und entwickle Strategien zum Stressmanagement. Eine ausgeglichene Work-Life-Balance ist wichtig, um langfristig effektiv und gesund führen zu können. Dies wirkt sich auch positiv auf die Arbeitskultur und die Gesundheit deines Teams aus.
    • Feedbackkultur etablieren: Fördere eine Kultur, in der Feedback zu gegeben normal ist und dies geschätzt wird. Konstruktive Kritik hilft nicht nur dir, sondern auch deinem Team, kontinuierlich zu wachsen und sich zu verbessern.
    • Fehler als Lernchancen nutzen: Erkenne an, dass Fehler passieren und betrachte sie als Lernchancen. Analyse, was schiefgelaufen ist, und entwickle Strategien, um es beim nächsten Mal besser zu machen. Diese Einstellung zeigt deinem Team, dass Wachstum und Verbesserung möglich sind.

     

    Indem du diese Maßnahmen ergreifst, kannst du kontinuierlich an deinen Führungskompetenzen arbeiten, deine eigene Perspektive erweitern und eine positivere, produktivere Arbeitsumfeld schaffen und die Mitarbeiterzufriedenheit steigern. Denke daran, dass es Zeit und Engagement erfordert, eine exzellente Führungskraft zu werden, aber die Investition in deine persönliche und berufliche Entwicklung wird sich langfristig auszahlen.

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    Innere Kündigung, Absentismus, Presentismus – wie hängt das mit inkompetenten Chefs zusammen?

    Es gibt erhebliche negative Auswirkungen inkompetenter Chefs. Chronischer Stress am Arbeitsplatz führt zu körperlichen Beschwerden, aber auch zu psychischen Belastungen für ihre Mitarbeiter. Innerer Kündigung, Absentismus und Presentismus kann zum Misserfolg eines Unternehmens führen. Diese Phänomene sind häufig Anzeichen für tiefere Probleme innerhalb des Arbeitsumfeldes und haben weitreichende Auswirkungen auf die Produktivität und das Wohlbefinden der Mitarbeiter*innen.

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      Innere Kündigung

      Definition: Innere Kündigung bedeutet, dass Mitarbeiter*innen zwar physisch anwesend sind, aber mental und emotional abgeschaltet haben. Sie haben das Interesse an ihrer Arbeit und dem Unternehmen verloren.

      Zusammenhang mit unfähigen Chefs:

      • Mangelnde Anerkennung: Wenn Chefs die Leistungen ihrer Mitarbeiter*innen nicht anerkennen oder wertschätzen, verlieren diese Motivation und Engagement.
      • Schlechtes Kommunikationsverhalten: Unklare Anweisungen, mangelnde Transparenz und fehlendes Feedback können zu Frustration und Resignation führen.
      • Fehlende Entwicklungsmöglichkeiten: Inkompetente Führungskräfte bieten oft keine oder nur unzureichende Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung, was zu Demotivation führt.

      Absentismus

      Definition: Absentismus beschreibt häufige und oft ungerechtfertigte Abwesenheiten von der Arbeit. Dies kann kurzfristige Krankmeldungen oder unentschuldigte Fehltage umfassen.

      Zusammenhang mit inkompetenten Chefs:

      • Erhöhte Stresslevel: Schlechte Führung kann zu einem stressigen Arbeitsumfeld führen, was die physische und psychische Gesundheit der Mitarbeiter*innen beeinträchtigt und zu vermehrten Krankmeldungen führt.
      • Unzureichende Unterstützung: Wenn Mitarbeiter*innen das Gefühl haben, dass ihre Probleme und Herausforderungen nicht ernst genommen oder unterstützt werden, können sie sich eher krank melden.
      • Toxische Arbeitsumgebung: Eine von Konflikten und Misstrauen geprägte Atmosphäre, oft durch inkompetente Führung verursacht, kann zu einer höheren Fehlzeitquote führen.

      Presentismus

      Definition: Presentismus ist das Phänomen, bei dem Mitarbeiter*innen trotz Krankheit oder starkem Unwohlsein zur Arbeit kommen und dadurch weniger produktiv sind.

      Zusammenhang mit inkompetenten Chefs:

      • Angst vor Repressalien: Mitarbeiter*innen könnten Angst haben, sich krank zu melden, aus Furcht vor negativen Konsequenzen oder mangelnder Unterstützung durch die Führung.
      • Hoher Arbeitsdruck: Inkompetente Chefs können unrealistische Erwartungen und Druck ausüben, was dazu führt, dass Mitarbeiter*innen selbst krank zur Arbeit erscheinen, um ihre Aufgaben zu erfüllen.
      • Mangelnde Work-Life-Balance: Chefs, die keine Rücksicht auf die Work-Life-Balance ihrer Mitarbeiter*innen nehmen, fördern eine Kultur, in der das persönliche Wohlbefinden zugunsten der Arbeit vernachlässigt wird.
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      Fazit

      Inkompetente Chefs sind nicht nur eine Belastung für die Mitarbeiter*innen, sondern stellen auch eine Gefahr für die gesamte Organisation dar. Die negativen Auswirkungen, die von schlechter Führung ausgehen, reichen von verminderter Mitarbeitergesundheit über ein toxisches Arbeitsumfeld bis hin zu ernsthaften Einbußen in der Produktivität und Effizienz des Unternehmens. Innerer Kündigung, Absentismus und Presentismus sind häufige Reaktionen auf inkompetente Führung und können langfristig die Unternehmenskultur und den Geschäftserfolg schädigen.

      Es ist daher entscheidend, dass Unternehmen die Bedeutung kompetenter Führung erkennen, aktiv Maßnahmen zur Verbesserung der Führungskompetenzen ergreifen und Maßnahmen ergreifen Auswirkungen inkompetenter Chefs zu minimieren. Es kann Arbeitsabläufe und die Gesundheit der Mitarbeiter beeinträchtigen. Führungskräfte sollten kontinuierlich geschult und unterstützt werden, um Defizite zu erkennen und zu überwinden. Eine gesunde Unternehmenskultur, in der Wertschätzung, klare Kommunikation und Unterstützung im Vordergrund stehen, kann nicht nur das Wohlbefinden der Mitarbeiter*innen fördern, sondern auch die Motivation und das Engagement nachhaltig steigern.

      Durch die Förderung von Mitarbeiterbindung, die Implementierung effektiver Gesundheitsförderungsmaßnahmen und die Schaffung eines positiven Arbeitsumfeldes können Unternehmen sicherstellen, dass sie nicht nur wettbewerbsfähig bleiben, sondern auch ein attraktiver Arbeitgeber für engagierte und gesunde Mitarbeiter*innen sind. Letztlich ist es die Verantwortung jeder Führungskraft, sich ihrer Rolle bewusst zu sein und kontinuierlich an der Verbesserung ihrer Fähigkeiten zu arbeiten – denn kompetente Führung ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen und gesunden Unternehmen.

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      Sabine Will

      Als passionierte Gründerin und gelernte Krankenschwester weiß ich aus eigener Erfahrung, wie unerlässlich es ist, sich mit Stress und seinen Auswirkungen auseinanderzusetzen. Ich möchte vor allem Frauen dabei helfen, ihre Stressfaktoren zu erkennen, ihre Widerstandskraft zu stärken und Bewusstsein für dieses Thema schaffen. Mit maßgeschneiderten Programmen für Unternehmen und Privatpersonen setze ich mich in der Salufaktur leidenschaftlich dafür ein, dass jede:r ihre/ seine innere Stärke entdeckt und ein Leben voller mentaler Gesundheit führt.

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